Rainer Ewerrien
Der Filmschaffende wurde im Mai 1960 in Bad Homburg geboren und wuchs in Frankfurt am Main auf, wo er auch heute lebt. Von 1983 bis 1986 absolvierte er an der Theaterwerkstatt Fe Reichelt in Frankfurt eine Ausbildung in Schauspiel und Pantomime. Ab 1994 und in den darauffolgenden Jahren war Ewerrien hauptsächlich als Schauspieler, Autor und Moderator in Berlin tätig.
1999 drehte er den Kurzfilm „Wolfsmänner“ und war Teil von mehreren Theaterproduktionen in Frankfurt und Neu-Isenburg. Gleichzeitig nahmen auch seine Auftritte in Film und Fernsehen zu und so war er mehrfach im „Tatort“ oder bei „Polizeiruf 110“ zu sehen. Für die 2006/07 laufende Arztkomödie „Der Aufschneider“, in der er selbst die Rolle des Krankenhausoberarztes übernahm, war Ewerrien auch an der Drehbuchentwicklung beteiligt. In den darauf kommenden Jahren folgten Rollen, unter anderem in „Für meine Kinder tu‘ ich alles“ (2008), „König Drosselbart“ (2008) und „Die Gänsemagd“ (2009).
In den folgenden Jahren war Reiner Ewerrien unter anderem Mitautor von Systemfehler – Wenn Inge tanzt“ (2013) und „Männerhort“ (2014).
Aktuell ist der Schauspieler und Autor in dem Migrationsdrama „Eine Handvoll Wasser“ von Jakob Zapf in den deutschen Kinos zu sehen, über das er selbst nur positive Worte fand. Darin spielt er Herr Probst vom Amt, der ganz im Gegensatz zu seiner bekanntesten Rolle, vollkommen ernst und sachlich ist. Dass er beides – lustig und ernst – überzeugend spielen kann, stellt Rainer Ewerrien nun erneut unter Beweis und gibt dem Zuschauer einen Einblick auf die Bandbreite seiner schauspielerischen Fähigkeiten.